21. Februar 2024

Team HandbALL verliert knapp in Wilhelmshaven

Knapp musste sich am Ende das Team HandbALL dem Wilhelmshavener HV geschlagen geben. „Die Niederlage mit vier Treffern spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, sagte THL-Trainer Matthias Struck nach dem 24:28 an der Nordsee. Denn bis in die Schlussminuten war die Partie völlig offen. WHV-Keeper Jakub Lefan stellte sich kurz vor dem Ende den Würfen der Lipper in den Weg. „Er hat hinten raus ein paar Bälle entschärft, so sind wir dann leider kurz vor Schluss mit zwei Treffern ins Hintertreffen geraten“, so Struck.

Dadurch gerieten die Gäste unter Zugzwang. „Wir haben dann nicht mehr so viel Geduld aufbringen können bis zur hundertprozentigen Wurfchance. So verlieren wir am Ende leider ein Spiel, was sehr eng und ausgeglichen war. Leider sind es dann am Ende vier Treffer, was aber sicherlich der Not geschuldet war, dass wir in der Schlussphase unter Druck und in Eile noch etwas versuchen mussten“, so Struck.

Insgesamt zeigte sich der Trainer des Team HandbALL aber mit dem Spiel beim Favoriten zufrieden. „Wir sind zwar beschwerlich ins Spielgekommen, da der WHV doch sehr präsent, sehr körperbetont, sehr aggressiv in der Deckung aufgetreten ist, wo wir uns auf dem Spielfeld erst ein wenig reinarbeiten mussten“, so Struck. Aber mit zunehmender Spielzeit gelang es den Gästen besser und besser. „Wir haben durch ein gutes Abwehrspiel in Verbindung mit Torhüterparaden ins Tempospiel gefunden und konnte leichte Treffer markieren. Dadurch sind wir auch emotional ins Spiel gekommen“, gelang den Jungs aus dem Lipperland zur Pause der Ausgleich zum 13:13.

„Im Verlauf der zweiten Halbzeit haben wir dann kontinuierlich mit Wilhelmshaven, die über 60 Minuten ein wirklich gute Abwehrleistung abgerufen haben und über die gesamte Zeit ein konzentriertes Spiel gemacht haben, auf Augenhöhe agiert“, bescheinigte Struck seiner Mannschaft einen guten Auftritt. „Wir waren immer im Gleichschritt unterwegs, teilweise konnten wir auch mal in Führung gehen.“ Leider langte es am Ende ganz knapp nicht, den WHV erneut zu besiegen.

„Wir können auch aus dieser Partie erneut viel Stärke rausziehen, wir haben wieder eine wirklich gute Leistung abgeliefert in Abwehr und Angriff und wir sind dabei, das wir stabile Leistungen von Woche zu Woche haben“, bilanzierte Struck. „Das wollen wir so fortsetzen, um möglichweise dann am nächsten Wochenende eine Belohnung dafür zu bekommen.“

Team HandbALL: Kleinschmidt, Goldbecker; Runge 3, ter Duis, Hasenkamp 5, Hübke 2, Bakker, Bilanzola 1, Geislers 5, Hansen 5/3, Micheely 3, Hollstein.