Rückblick: Handballer entscheiden freundschaftliches Fußball-Kräftemessen für sich
Am Donnerstagabend kam es auf dem Lemgoer Jahnplatz zur Neuauflage des freundschaftlichen Kräftemessens zwischen dem TBV Lemgo Lippe und den Fußball-Bezirksliga-Herren des TBV Lemgo. Nach 90 spannenden Minuten konnten sich die Bundesliga-Handballer letztendlich knapp mit 2:1 (0:1) durchsetzen.
Vor knapp 300 Zuschauern und bei bestem Wetter präsentierte sich das Team von TBV-Trainer Florian Kehrmann erstmals in der Saison 2024/25 der Öffentlichkeit. Nicht jedoch in der Halle, sondern auf dem Kunstrasenplatz des TBV Lemgo. Dort wollten die Lemgoer Handballer einmal mehr unter Beweis stellen, dass sie auch mit dem Fußball umgehen können. Doch nach einem vorsichtigen Abtasten in den ersten Minuten, waren es zunächst die Fußballer des TBV Lemgo, die das Heft des Handelns in die Hand nahmen und erste Chancen kreierten. Rückraum-Spieler Niels Versteijnen wurde für das Spiel kurzerhand zum Fußball-Torhüter umfunktioniert und machte seinen Job herausragend. Nach 18 Minuten war er dann jedoch chancenlos, als Louis König ins untere linke Eck zur verdienten 0:1-Führung für den Bezirksligisten traf. Weitere gute Chancen die Führung zu erhöhen blieben in der Folge ungenutzt.
Zum Start in die zweite Halbzeit zeigte sich zunächst ein unverändertes Bild, ehe eine starke Vorarbeit von Leve Carstensen (50.) von TBV-Linksaußen Samuel Zehnder eiskalt verwandelt wurde. Der Treffer sorgte für einen Bruch im Spiel des Bezirksligisten, der wenig später mit ansehen musste, wie TBV-Betreuer Jan Batzer per Hacke das 2:1 (56.) einleitete. Erneut stand Zehnder goldrichtig und versenkte einen Querpass von Athletikcoach Alexander David mustergültig. Zittern mussten Lukas Hutecek und Co. kurz vor Schluss, als Jasper Süllwold den Hammer auspackte und einen Freistoß an den Innenpfosten setzte.
Wenig später pfiffen die Schiedsrichter Sascha Kreye und Jannes Hartwig eine faire Begegnung ab, die mit einem glücklichen Erfolg für die TBV-Handballer endete, welcher aufgrund einer starken Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt jedoch nicht gänzlich unverdient war.