4. Oktober 2024

Österreichische Sportgala: TBV-Torhüter Möstl schreibt Geschichte

Der Lemgoer Torhüter Constantin Möstl hat im Rahmen der österreichischen LOTTERIEN Sporthilfe-Gala 2024 für ein Novum gesorgt: Dank seiner zahlreichen und teils spektakulären Paraden bei der Europameisterschaft im Januar 2024 wurde der TBV-Sommerneuzugang von den Fans zum „Aufsteiger des Jahres“ gewählt. Noch nie zuvor wurde bei der österreichischen Sportgala ein Handballer mit einer NIKI-Trophäe ausgezeichnet.

Entsprechend überwältigt äußerte sich Möstl nach der Verleihung gegenüber dem österreichischen Handballverband: „Ein unglaublicher Moment. Vielen Dank allen die für mich abgestimmt haben. Es ist eine große Ehre diese Auszeichnung zu erhalten. Dieser NIKI steht nicht nur für meine Leistung, sondern für die der gesamten Mannschaft. Nur als Team konnten wir so erfolgreich sein und war es mir möglich, solche Leistungen zu erbringen. Dass ich für den österreichischen Handball damit auch Geschichte schreiben darf, macht den Moment noch spezieller“, strahlte der Aufsteiger des Jahres 2024.

Die Konkurrenz mit Olympiasieger Valentin Bontus und Leichtathletik-Europameisterin Victoria Hudson war entsprechend groß. Dennoch setzte sich der 24-Jährige in der einzigen Kategorie, in der die Fans den Sieger per Online-Voting bestimmen, durch.

Bei der Men´s EHF EURO 2024 präsentierte sich Möstl in Topform, glänzte mit insgesamt 74 Paraden in sieben Spielen, bei 199 Würfen auf sein Tor. Quote: 37,19 Prozent gehaltene Bälle. Und auch der Start beim TBV Lemgo Lippe kann als gelungen bezeichnet werden: Mit 42 Paraden und einer Quote von 34 Prozent belegt der Lemgoer Torhüter derzeit ligaweit Rang 5.

Der Sieg in der Kategorie „Aufsteiger des Jahres“ ist nicht nur eine riesengroße persönliche Auszeichnung für den ÖHB-Torhüter, es ist für den österreichischen Verband ein geschichtsträchtiger Moment. Erstmals in der Geschichte der Sportler-Wahl geht ein NIKI an den Handballsport. ÖHB-Präsident Markus Plazer: „In erster Linie freuen wir uns für Consti. Er hat sich diese Auszeichnung absolut verdient. Für den gesamten Handballsport ist dies ein besonderer Abend. Die Emotionen der EURO 2024 sind in den Köpfen und Herzen der Österreicherinnen und Österreicher geblieben. Mit diesem Rückenwind gehen wir nun in die Frauen-EURO Ende des Jahres in Innsbruck und Wien.“

 

Foto: Matthias Wieking.